Muttertempel Besakih - Tauchtour Amed Scuba |
Festlich gekleidete Balinesinen mit ihren Opfergaben |
Amed Scuba Tauchreise - Muttertempel Besakih |
Amed Scuba Tauchreise - Shiva Tempelkomplex in Besakih |
Amed Scuba Tauchreise - Prozession am Muttertempel |
Das ist schon kompliziert genug. Wer aber erklrt uns die 86 einzelnen Tempelbauten, die den heiligen Berg hinaufklettern und den Pura Beahih bilden? Und wer nennt uns die zahllosen Götter, die zu den heiligen Stätten gehören und kennt ihre Eigenschaften?
Die erste Terrase, sagt der Führer in schwer verständlichem Englisch, ist der Trimurti geweiht, der Trinität der obersten Götter. Das sind Brahma, Vishnu und Shiva. Die Fahnen tragen ihre Farben: Rot, Schwarz und Weiß.
Amed Scuba Tauchreise - Zeremonie in Besakih |
Bali gehört zum islamischen Indonesien, ist aber eine religiöse Oase hinduistischen Glaubens - in einer ureigenen Form. Zu den vielen Hindu Gottheiten, die aus Indien kamen, gesellen sich nämlich jene mythischen Wesen, die seit Urzeiten auf der Insel wohnen. Die Balinesen sind eher Animisten, sie glauben an die Seele aller Dinge. Steine, Bäume, Göttinnen und Götter der Fruchtbarkeit und der Naturgewalten, Ahnengeister, Dämonen finden Verehrung bei den Balinesen. Eine Zeit vor Descartes, wo noch Materie und Geist eins zu sein scheinen. Die Tempel von Besakih waren schon Orte der Verehrung zu einer lang vergangenen Zeit, als Brahman, Vishnu und Shiva hierzulande noch völlig unbekannt waren.
Tauchreise Amed Scuba - Muttertempel Besakih |
Amed Scuba Tauchtour Besakih |
Die Balinesen haben Brahma, Vishnu und Shiva.
Die drei großen indischen Götter: Brahma, Vishnu und Shiva. Zusammen bilden sie eine Dreigestalt: Trimutri. Das Trimutri wird als Körper mit drei Köpfen dargestellt. Brahma verkörpert den Wunsch zu erschaffen - Raja.. So entstand das Universum. Shiva verkörpert den Wunsch, alle Dinge in die Dunkelheit der Nicht-Existenz zu tauchen - Tama. Vishnu schließlich bildet die Mitte zwischen beiden: Er verkörpert die Güte und will erhalten: Sattva.
Brahma ist der Schöpfergott. In der populären Tradition und in den Bildern stieg er aus dem "Ei" des Universums heraus. Das Ei des Brahma wird im Hinduismus als der Kern der Weltgeschichte verstanden. Aus dem mythischen Ei des Brahma entstanden Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Die drei großen indischen Götter: Brahma, Vishnu und Shiva. Zusammen bilden sie eine Dreigestalt: Trimutri. Das Trimutri wird als Körper mit drei Köpfen dargestellt. Brahma verkörpert den Wunsch zu erschaffen - Raja.. So entstand das Universum. Shiva verkörpert den Wunsch, alle Dinge in die Dunkelheit der Nicht-Existenz zu tauchen - Tama. Vishnu schließlich bildet die Mitte zwischen beiden: Er verkörpert die Güte und will erhalten: Sattva.
Brahma ist der Schöpfergott. In der populären Tradition und in den Bildern stieg er aus dem "Ei" des Universums heraus. Das Ei des Brahma wird im Hinduismus als der Kern der Weltgeschichte verstanden. Aus dem mythischen Ei des Brahma entstanden Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Solange Brahma schläft, existiert nichts, erst wenn er erwacht, nimmt
die Welt Form an. Dies kann dann zwei Milliarden Menschenjahre anhalten.
Schläft Brahma schließlich wieder ein, verschwindet die ganze Welt der
Erscheinung. So gilt Gott (oder auch Sri) Brahma zusammen mit seiner Frau Sarasvati
als der Weltschöpfer. Er ist der einzige der Götter, der nicht geschöpft
wurde. Es gab noch niemanden, der ihn hätte schöpfen können.
Wishnu ist der Welterhalter.
Vishnu war ursprünglich wahrscheinlich ein Sonnengott. In alten
Texten wird Vsihnu als der Gott gepriesen, der mit drei Schritten das
ganze Universum durchmisst.
Ein weiterer Hinweis auf Vishnu als Sonnengott sind seine häufigen
Inkarnationen. Er wird immer wieder geboren, um die Welt zu erhalten.
Zehn kam Vishnu in Form eines Avatar auf die Erde. Besonders bekannt
sind seine Inkarnationen als Sri Rama, Krishna und schließlich als
Buddha.
Shiva ist die Zerstörung und die Ekstase. Alles was von Brahma geschaffen wurde, löst sich im ekstatischen Tanz
des Shiva wieder auf. Shiva Er wird auch als Mondgott der Berge
bezeichnet.
Shiva gilt im Hinduismus als der mächtigste und meistverehrte Gott. In
anderen Strömungen des Hinduismus ist Shiva als Zerstörer, aber auch als
Erneuerer bekannt. Er ist der Gott des Tanzes und der Feste. Doch gilt
er auch als Gott der Meditation und der Keuschheit.
Damit stellt Shiva den Hauptgott der Hinduisten dar und vereinigt in sich das Weltprinzip der Erschaffung und der Zerstörung.
Im Tantra vereinigt Shiva zusammen mit seiner Shakti Parvati, Schöpfung, Erhaltung, Zerstörung und Erneuerung auf sich. Das Symbol des Shiva im Tantra ist das Lingam. Es ist in jedem Shivatempel zu finden. Oft in Vereinigung mit der Quelle aller Schöpfung, der Yoni.
Im Tantra vereinigt Shiva zusammen mit seiner Shakti Parvati, Schöpfung, Erhaltung, Zerstörung und Erneuerung auf sich. Das Symbol des Shiva im Tantra ist das Lingam. Es ist in jedem Shivatempel zu finden. Oft in Vereinigung mit der Quelle aller Schöpfung, der Yoni.
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