Morgens gegen 9 Uhr ging es los und
nach kurzer Fahrzeit erreichten wir schon unser erstes Ziel: die
Arak-Produktionsstätte. Dort wurde uns gezeigt wie der Arak
hergestellt wird und wir durften sogar alle von dem starken Alkohol
probieren. Der Geschmack
ist anders als erwartet, aber trotzdem ganz lecker. Die Stärke dieses
traditionsreichen Getränkes spürten wir auch noch, als wir alle
wieder im Auto sassen.
Marktfrau in Singaraja |
Der nächste Halt war in Singaraja, wo wir
über den Markt spazierten und so richtiges Bali-Feeling bekamen.
Christine und Putu lehrten uns viel über balinesisches Gemüse und
Obst, denn bei dieser grossen Auswahl verliert man schnell mal den
Überblick, allein die Auswahl an verschiedenen Bananensorten ist
überwältigend. Wir lernten auch viel über die balinesischen
Kultur, denn an einem Stand wurden beispielsweise spezielle Gewürze
verkauft, die neben dem gesundheitlichen Nutzen zusätzlich auch
gegen schwarze Magie wirken sollen.
Nachdem wir uns mit verschiedenen
Früchten eingedeckt hatten, fuhren wir weiter zu dem
Gitgit-Wasserfall.Auf dem Weg zum Gitgit-Wasserfall |
Nach einem kurzen Marsch waren wir auch schon da
und das Panorama verschlug uns sichtlich den Atem. Mit viel Gewalt
stürzt sich der Wasserfall in die Tiefe und von solch einem schönen
Naturspektakel mussten natürlich sofort viele Beweisfotos geschossen
werden. Nachdem wir beim Wasserfall den leckeren von Putu vorbereiteten Proviant, verspeist haben, nahmen wir noch ein
erfrischendes Bad im Flussbecken, um danach mit neuer Energie
weiterzufahren.
Putu Kelinci post gekonnt |
Man gönnt sich ein Bad im Flussbecken |
Als nächstes hielten wir an einem
MiniZoo, welcher viele einheimische Arten von Tieren vorstellte. Von
Flughunden und Waranen über Schlangen und Chamäleons bis zum Luwak:
alles wurde gezeigt und wir durften die Tiere auch alle
anfassen.Viele Fotos wurden gemacht und ein kleiner Affe wollte sich
gar nicht mehr von Christine lösen und musste mit einer Banane
geködert werden.
Als nächsten besichtigten wir den
berühmten Ulun Danu Tempel, welcher auch auf der 50´000 IDR Note
abgedruckt ist.Aber natürlich ist es in natura noch viel
beeindruckender als auf dem Geldschein.
Der Ulun Danu Tempel |
Als Abschluss nahmen wir ein Bad in den
heiligen heissen Quellen. Das war genau das Richtige um die vom
langen Sitzen verkrampften Muskeln zu entspannen und diesen
ereignisreichen Tag ausklingen zu lasssen.
Das Abendessen nahmen wir auf dem
Nachtmarkt, ganz typisch für Bali, zu uns. Wir probierten
verschiedene indonesische Spezialitäten aus,und jeder fand etwas für
ihn passendes.
Am nächsten Tag machten wir uns
morgens auf nach Menjangan. Nach einer kurzen Bootfahrt sind wir auch
schon beim ersten Tauchplatz angekommen und lassen uns rückwärts
ins Wasser plumpsen. Der Tauchgang war wunderschön: eine Steilwand
mit verschiedensten Korallen so weit das Auge reicht. Wir
besichtigten
auch dem Ganesha-Tempel auf der Insel. Der zweite Tauchgang war ebenfalls fantastisch. Dieses mal hat uns sogar ein Weissspitzen-Riffhai einen schnellen Besuch abgestattet. Auch wenn auf der Bootsfahrt zurück ein hoher Wellengang herrschte und wir bei der Ankunft im Hafen etwa gleich nass waren wie nach dem Tauchen, so stand die Begeisterung trotzdem noch allen im Gesicht geschrieben, denn Menjangan ist wahrlich ein Paradies für Taucher!
Der Tempel auf Menjangan |
auch dem Ganesha-Tempel auf der Insel. Der zweite Tauchgang war ebenfalls fantastisch. Dieses mal hat uns sogar ein Weissspitzen-Riffhai einen schnellen Besuch abgestattet. Auch wenn auf der Bootsfahrt zurück ein hoher Wellengang herrschte und wir bei der Ankunft im Hafen etwa gleich nass waren wie nach dem Tauchen, so stand die Begeisterung trotzdem noch allen im Gesicht geschrieben, denn Menjangan ist wahrlich ein Paradies für Taucher!
Besuch auf der Perlenfarm |
Am nächsten Tag besichtigten wir den Melanting Tempel, welcher im Vergleich zu den meisten anderen Tempeln sehr bunt ist. Danach besuchten wir eine Salzwasserperlenfarm wo uns der lange Prozess der Perlenzucht ausführlich erklärt und auch live gezeigt wurde. Nach diesem informativen Zwischenhalt hat Perlenschmuck jedenfalls bei mir an ganz neuem Wert gewonnen.
Der nächste Tauchgang war wohl für
uns alle der Speziellste. Wir starteten unseren Mug-Dive vom Strand
aus. Mug-Dives haben ihren ganz eigenen Reiz, denn anstelle von
Korallen sieht man Sand und die Fische die man dort entdeckt, sind
nicht schön und farbig sondern eher freaky, jedoch perfekt an die
Bedingungen angepasst. Auch wenn Mug-Dives nicht jedermanns Sache
sind, so lohnt es sich trotzdem,sich zur Abwechslung ins braune Nass
zu wagen.
Der nächste Stop war Balis einziges
buddhistisches Kloster. Wunderschön und ziemlich versteckt türmt
sich
in einer kleinen Gartenanlage quasi eine Miniatur-Ausgabe des
Borobudurs auf. Sobald man diesen magischen Ort betritt, wird man von
einer inneren Ruhe erfasst, und man muss sich fast zwingen, diesen
Ort der Stille wieder zu verlassen. Danach kamen wir in den Genuss,
Balis scheinbar bestes Mie Goreng zu essen. Und wir hegen keine
Zweifel an obiger Aussage, denn man überisst sich an der grossen
Portion masslos. Aber es ist einfach zu lecker um den Teller nicht
völlig leerzuessen.
Das buddhistische Kloster |
Als glorreicher Abschluss dieser Tour machten wir noch einen Nachttauchgang beim Wrack der U.S Liberty in Tulamben. Die Atmosphäre war magisch und doch auch ein bisschen gruselig. Die schlafenden Büffelkopfpapageifische, die man mit grosser Sicherheit bei diesen Tauchgängen sichtet, sind ganz klar einen Besuch wert.
Dieser Tauchgang war die Krönung eines
grossartigen Trips, der uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.
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