Donnerstag, 23. Mai 2013

Definition Ökologie

Amed Scuba Bali
Die Ökologie befasst sich mit den Wechselwirkungen zwischen den Organismen und ihrer Umwelt sowie den Beziehungen der Organismen untereinander. So unterscheidet man Einflüsse der
Amed Scuba, Schwämme im Korallenriff
unbelebten (abiotische Faktoren) und der belebten Umwelt (biotische Faktoren), die auf ein Individuum einwirken.
Verschiedene Organismen bzw. Populationen (Gesamtheit  aller Individuen derselben Art, die zur selben Zeit im selben Raum leben), besiedeln einen bestimmten Lebensraum, den man als Habitat bezeichnet. Eine Spezies oder Art ist eine Gruppe von Organismen, die sich untereinander kreuzen und dabei fruchtbare Nachkommen zeugen können. Eine Lebensgemeinschaft ist eine Gruppe von Populationen, die in einem Raum leben und in einer Wechselbeziehung miteinander stehen. Solche Lebensgemeinschaften und die dazugehörigen Biotope bilden ein Ökosystem, eine mehr oder minder abgegrenzte ökologische Funktionseinheit, die von einer Gemeinschaft und ihrer abiotischen Umwelt beeinflusst wird. Der Wald z.B. stellt ein solches Ökosystem dar. Die Gesamtheit aller Ökosysteme, die den Lebensraum der Biomasse aller Organismen auf der Erde stellen, wird als Biossphäre bezeichnet. Die Biossphäre ist Teil der Hydrosphäre, Pedosphäre und Atmosphäre, die von lebenden Organismen bewohnt wird.
Amed Scuba, Korallenriff in Amed, Bali

Der Mensch ist Bestandteil und gleichzeitig Störfaktor vieler Ökosysteme. Seit dem Ende der 60er- Jahre, als die Auswirkungen der Umweltverschmutzung und die Begrenzung der natürlichen Rohstoffvorkommen immer deutlicher wurden, ist die Ökologie mehr als eine aus der Biologie hervorgegangene Wissenschaft. Sie steht für eine neue Weltanschauung, die erkannt hat, dass die Natur nur in begrenztem Maße Veränderungen toleriert, ohne irreversible Schäden zu erleiden. Der Mensch muß für den Erhalt der Erde und den Schutz der Natur eintreten. Neben dem Regenwald stellt das Korallenriff ein wichtiges Ökosystem dar. Das Korallenriff befindet sich im Meer, einem der wichtigsten CO2
Amed Scuba, Korallenriff in Amed, Bali
Speicher dieser Erde. Im Meer gibt es zwei unterschiedliche Umgebungen, das Benthal und das Pelagial, die von den in ihnen lebenden Tieren ganz unterschiedliche Anpassungen erfordern. Das offene Meer ist eine riesige blaugefärbte Umgebung ohne Verstecke und auf der anderen Seite finden wir das Korallenriff, ein begrenztes Gebiet mit vielen unterschiedlichsten Strukturen, Farben, Mustern und Schattierungen.
Kalte und warme Meeresströmungen bestimmen die Verteilung des Lebens im Meer. Empfindliche Meeresbewohner, wie die riffbildenden Steinkrorallen, bevorzugen konstante Temperaturen, die sie um die 20 Grad Isotherme des Meeres finden und die ihnen Temperaturen um die 25 bis 27 Grad bieten. Eines der wichtigsten Ökosysteme dieser Erde stellt das Korallenriff dar. Es findet sich um den Äquator, wo die jahreszeitlichen Temperaturschwankungen nur um die zwei Grad Celsius betragen. Einige der schönsten Korallenriffe finden sich auf Bali im sogenannten Korallendreieck.


Das Wasser


Ozeane bedecken über 71% der Erdoberfläche und ca. 1.3 Milliarden km3 davon ist salzhaltiges
Amed Scuba, Riffformation am Japanischen Schiffswrack, Bali
Meerwasser. In diesem sind ca 25 Gramm Salz pro Kilogramm meerwasser gelöst. Auch der Mensch besteht aus über 80% aus Wasser, das der Wasserionenkonzentration des Ozeans aus dem wir kommen, angepasst ist.
Abiotische Faktoren des Wassers beeinflussen unser Leben emens. Als einziges Element tritt Wasser in drei natürlichen Agregatzuständen auf - fest, flüssig und gasförmig. Wasser besitzt eine der höchsten Wärmekapazitäten und Lösefähigkeit durch den Bipolcharakter des Wassers.
Ebenfalls ist die Oberflächenspannung des Wassers sehr hoch. Dadurch wirkt die Grenze von Wasser zu Luft wie eine Art Haut und lässt sie zu einem kugelförmigen Tropfen zusammenlaufen und diese Spanung bewirkt, dass auf der Oberfläche zum Beispiel Wasserläufer entlanglaufen können, obwohl sie schwerer als Wasser sind. Die Dichte und Vikosität des Wassers hat zu besonderen körperlichen Anpassungen geführt, wie die Haut oder die Form eines Haies
Die Bewegungsfreiheit und der Standort einer Art bzw. eines Lebewesens wird oft durch den Salzgehalt bestimmter Standorte bestimmt. Wobei einige Arten sehr tolerant auf die Salinität reagieren und grössere Milieuschwankungen vertragen. Zu den Salztoleranten Lebewesen gehören zum Beispiel Krabben, Austern und einige Garnelenarten. Ein Seestern benötigt einen minimalen Salzgehalt von 1.5%. Korallen vertragen jedoch nur geringe Schwankungen im Salzgehalt.
Ebenfalls eine wichtige Eigenschaft des Wassers ist seine Wärmekapazität. Wenn sich die Umgebungstemperatur ändert, verändert sich die Wassertemperatur relativ gering. Durch diese spezifische Wärmekapazität wirken die Meere stabilisierend auf das Klima.

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